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Indonesien

    Indonesien

    Toilettenspiele mit Mandi

    von Mo 17. Juli 2011
    geschrieben von Mo

    Ich hatte ja schon früher einmal über die Toilettengewohnheiten der Inder geschrieben. Die Indonesen sind hier auch nicht schlecht drin. Also füge ich hiermit noch ein Kapitel zu diesem äußerst beliebten Thema hinzu, wie mir die Webstatistiken immer wieder verraten. Ist ja auch klar – Pipi, Kacka, Popo, das lieben schon die kleinsten Kinder…

     

    Klopapier ist hierzulande – wie in Indien – ursprünglich unbekannt gewesen. Erst die holländischen Sesselfurzer der VOC bestanden auf dieses Hilfsmittel. Die Einheimischen bevorzugen bis heute stattdessen den kleinen Plastikbecher zur Reinigung. Hierbei darf man nicht durcheinander kommen. Denn der Wasserbecher selbst sollte immer sauber bleiben, nur das Wasser darf an den Bobbes. Und zurückfließen sollte da auch nichts. Deshalb hilft nur: Schwung.

    Früher war die „Toilette“ ja meistens der Acker oder irgendein Graben, da fielen die Wasserspiele nicht weiter ins Gewicht. Aber wie nun in modernen Zeiten? Ganz einfach: es wird weiter fleißig gespritzt und gewässert, entsprechend nass ist die Toilette auch. Wobei der Begriff der „Toilette“ ein europäischer ist. Hier nennt man das ganze „Mandi„, worunter im Wesentlichen ein großer Wasserbottich mit dem besagten kleinen Becher drin verstanden wird. Aus dem Bottich schöpft man sowohl das Duschwasser zum über den Kopf schütten als auch das Popoputzwasser. Deswegen die Sorgfalt und strikte Trennung von Frisch- und Grauwasser. Auf öffentlichen Toiletten fasse ich diesen Becher trotzdem nicht an.

    Wohin es führt, wenn indonesische Moslems in die Neuzeit katapultiert werden, sehe ich jeden Tag auf der Firmentoilette: es gehört wohl zum guten Brauch, sich vor dem Besuch des Gebetsraums die Füße zu waschen. Man darf sich also nicht die Augen reiben, wenn nach dem eigenen Geschäft das Handwaschbecken schon von einem kleinen Indonesier belegt ist, der sich unter heftigsten Verrenkungen die Füße wäscht.
    „Praying, Sir, praying!“
    Praying wird auch sonst gerne mal vorgeschoben, wenn jemand gerade abwesend ist. Wo der Kollege ist? Na, gerade praying. Oder rauchen. Oder zu Hause. Uns Weißnasen kann man ja viel erzählen. Welcome to Indonesia!

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    17. Juli 2011 1 Kommentar
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  • Indonesien

    Sweat Job

    von Mo 13. Juli 2011
    13. Juli 2011

    Wieder im triefenden Indonesien. Anders kann man es nicht bezeichnen, wenn einem die Klamotten schon am Körper kleben, wenn man seinen Fuß vor die Tür setzt. Hier hat es zwar „nur“ relaxte …

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