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Kaffee

    Italien

    OMKAFE vom Gardasee

    von Mo 10. Januar 2012
    geschrieben von Mo

    Wenn ich an den Gardasee zum Wandern fahre und dort in einer meist ziemlich preiswerten Unterkunft wohne, dann gehört es einfach dazu, beim Frühstück diesen leicht verbrannten, nussig schmeckenden Filterkaffee zu trinken. Deutscher Kannen-Kaffee kann dagegen nur abstinken, denn der hat einfach keinen Charakter. Über Filterkaffee wollte ich jetzt gar nicht schreiben, sondern eigentlich über die am Gardasee – genauer gesagt in Arco (ehemals Riva) – ansässige Bohnenrösterei namens OMKAFE.

    Im großen und modernen Röst-, Büro- und Verkaufsgebäude von OMKAFE kann man zum einen so einiges Besichtigen. Und zum anderen kann man dort leckere Spezialitäten kaufen. Von dort habe ich mir zwei Päckchen Kaffee (scusate, wolle schreibe „cafè“) mitgebracht: einen für Mokka Kannen und einen für Siebträger Espresso Maschinen. Welche Bohnensorte genau enthalten ist, erfährt man schändlicherweise nicht. Es ist eben ein „blend“, also kann es alles Mögliche sein.

    Ich muss sagen – so richtig begeistert hat mich der Mokka jetzt nicht. Er ist etwas dünn im Geschmack, doch gleichzeitig besitzt er eine den Mund zusammenziehende Bitternis. Ob man wohl mehr Pulver als üblich nehmen sollte für mehr Geschmack? Oder weniger, für weniger Bitter? Werde das demnächst ausprobieren, habe aber keine große Hoffnung. Ob es die andere Sorte, die Espresso Mischung wieder herausreißen kann? Auch das wird sich demnächst zeigen. Oder sollte es schlicht und einfach daran liegen, dass italienischer Cafè nach Italien gehört, und nicht ins verregnete Deutschland?

    Die weltberühmten schnellen „Riva“-Motorboote, in welchen Gunter Sachs und Brigitte Bardot in den wilden 50er herumgeknutscht haben, kommen übrigens nicht aus Riva, sondern vom nahe gelegenen Lago d’Iseo. Nur mal so zum Klugscheißen.

    Und eben finde ich noch einen netten Bericht zu einem Besuch vor Ort bei OMKAFE. Hm. Als ich selbst dort war, mussten die beiden Verkäuferinnen zwar erst mit Gewalt dazu aufgefordert werden, mich bezahlen zu lassen, aber das kann ja auch tagesformabhängig gewesen sein…

    Nachtrag:
    Der Espresso hat es leider auch nicht rausgerissen. Ist genauso bitter, nur kräftiger im Geschmack. Das restliche Mokkapulver hat sich schließlich in der Mülltonne prächtig als Geruchsabsorber für Küchenabfälle bewährt.

    Allerletzter Nachtrag:
    Genau zehn Jahre später sollte ich in Bonn endlich selber lernen, wie man als Barista einen wirklich guten Espresso macht! Siehe den Artikel zur SCA-Ausbildungswoche.

    10. Januar 2012 2 Kommentare
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